Rebloggt: Gibt es menschliche Rassen? Von Zeugung, Erziehung, Zucht und Züchtigung.*

Wir leben im Patriarchat, und das Patriarchat züchtet, jeden Tag, in allen Lebensbereichen. Wie sehr, deckt Gabriele Uhlmann in ihrem neuen ausführlichen Artikel auf.

Wahrscheinkontrolle

Das Interview von Felix Hütten von der Süddeutschen Zeitung Online „‚Wir waren alle mal schwarz'“ mit dem Untertitel „Der Zoologe Martin Fischer und der Paläogenetiker Johannes Krause erklären, wieso es keine menschlichen ‚Rassen‘ gibt – und warum die Angst vor einer ‚Überfremdung‘ falsch ist“ (vom 24.11.2019) war Anlass, mich in einem Sozialen Medium zu diesem brisanten Thema zu äußern. Erstaunlicherweise gab es keinen Shitstorm, keine negativen Reaktion oder nur Lach- oder Wut-Smilies, wie ich es sonst gewohnt bin. Es gab erst einmal gar keine Reaktionen, ich habe die Leute schlichtweg sprachlos gemacht. Das zeigt mir auch, dass dieses Thema ein grundsätzliches ist, an dem wir das Patriarchat am besten erklären können.
Erst nach einigen Tagen machte eine gewisse „Bibi Blocksberg“ ein Herzchen unter den Post, der damit nebenbei gesagt herzlich gedankt sei!

Ich schrieb: „Natürlich haben wir unterschiedliche Gene, die Afrikaner haben keinen Neanderthaler-Anteil, den Europäern fehlt das Denisova-Gen. Den…

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Rebloggt: Das patriarchale Stockholm-Syndrom Teil II

Matrifokale Gegenwart

Die Ehe – das verinnerlichte Stockholm-Syndrom

Wir heutigen Frauen sind die Nachfahrinnen der einst verschleppten Töchter, der entführten und versklavten Mütter der frühen patriarchalen Machtsysteme…

Die anonyme Großgesellschaft, die als Patriarchat beschrieben wird, setzte sich, seit sie gebildet wurde, aus einer Machtclique, dem breiten Teil an zuarbeitenden Strebern (die dem Vorbild der Mächtigen folgen und deren Lebensstil anstreben) und den Kollateralen, den Geopferten, denen man als Individuum oder als Gruppe gleich von vorn herein oder durch Umstände, Freiheit und Selbstbestimmtheit verwehrt und die per Schicksal aus dem relativen Wohlleben herausfallen. Dabei ist es unerheblich welches der gesellschaftlich vorgeschriebenen Idealen gerade vorherrscht, das patriarchale System besteht aus den Privilegierten (nennen wir sie Patriarchen) und den Beherrschten und Unterdrückten (nennen wir sie Kollateralen). Von Zeit zu Zeit verschieben sich auch die Machtverhältnisse von unten nach oben, aber das sind in der Regel nur Variationen innerhalb der androzentrierten

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Homöopathie entlarvt sich als patriarchale Ideologie

In der letzten Zeit ist die Homöopathie als sanfte und alternative Heilmethode stark in die Schusslinie geraten. Nicht nur auf Twitter, auf der inzwischen eine wahre Globukalypse ausgebrochen ist, sondern in vielen anderen Medien wird die Wirksamkeit von Homöopathie mehr und mehr in Frage gestellt. Auslöser war nicht nur das Verbot der Erstattung der Kosten für homöopathische Mittel seitens der Krankenkassen in Frankreich, sondern hierzulande ein Beitrag der Sendung Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann, in der er u. a. die Ärztin Dr. Natalie Grams erwähnt, selbst einmal glühende Anhängerin der Homöopathie, doch heute aufklärende Wissenschaftlerin und Medizinerin über die Fakten der Homöopathie. Darüber hinaus wird auch der Homöopathika-Hersteller Hevert aufs Korn genommen, der besagter Ärztin mit einer Unterlassungsklage drohte, sollte sie noch einmal öffentlich behaupten, die Homöopathie wirke nicht über den Placeboeffekt hinaus. Dabei ist genau dies in etlichen Studien immer wieder bewiesen und erhärtet worden. Doch langsam dringen diese Fakten ins öffentliche Bewusstsein.

Über die Homöopathie als solche will ich hier keine weiteren Worte verlieren, denn wer sich über sie informieren will, möge unter obigen und in den Quellen genannten Links nachlesen. Für mich persönlich gilt allerdings schon seit Jahrzehnten, dass Homöopathie Humbug sein muss, auch wenn ich etliche Menschen kennen gelernt habe, die darauf schwören. Nicht zuletzt mag es dem Umstand geschuldet sein, durch meine chemiebasierte Ausbildung als Chemielaborantin und später als studierte Chemieingenieurin allein der Behauptung, ein bis zur Unkenntlichkeit verdünnter Stoff, der nicht mehr nachweisbar ist, schlicht die Naturgesetze entgegen setzen zu können.

Mir geht es in diesem Artikel um das Entlarven von Ideologien, Mythologien und Glaubenswelten. Wie ich schon in meinem Artikel über Bewusstsein und Wahrheit schrieb, wollen viele Menschen im Patriarchat die Wahrheit zunächst nicht wahrhaben, wenn sie sich zeigt, denn sie steht im Gegensatz zu den uns eingeimpften und aufgeschwatzten als wahr dargestellten Überzeugungen. Fatal wird es besonders dann, wenn gemachte Erfahrungen diese Überzeugungen zu untermauern scheinen. Dass allein der Placeboeffekt für die Wirkung verantwortlich ist, selbst bei Kindern und Tieren, ist längst erwiesen und Fakt. Und noch ein Aspekt ist wichtig, wenn es um den Glauben an Ideologien geht: Die kapitalistische, kaltschnäuzige, menschenunwürdige patriarchale Praxis. Dass viele Menschen an die Schulmedizin den Glauben verloren haben, liegt u. a. daran, dass es dieser vermeintlich gar nicht mehr um die Patienten geht, sondern nur noch darum, sie schnell abzufertigen und das Geld von den Krankenkassen abzukassieren. Dass es den Homöopathikaherstellern ebenfalls genau darum, und nur darum geht, fällt dabei gar nicht mehr auf.

Sehr interessant sind nun die Reaktionen von HomöopathieanhängerInnen auf die gestartete Aufklärungskampagne. Denn nur darum geht es den KritikerInnen der Homöopathie: Um Aufklärung. Auch mir geht es in meinen Texten auf diesem Blog um Aufklärung, und zwar um Aufklärung über patriarchale Glaubenssätze, um Aufklärung um Falschbehauptungen, Ideologien, Mythen, angelernten Überzeugungen. Immer wieder erlebe ich, wenn ich versuche, Fakten zu teilen, ein wild aggressives Abwehren und Versuche, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Das zieht sich durch alle Themenbereiche, sei es nun Prostitution, Transaktivismus, Biologie, Islamismus (bei dem den KritikerInnen ständig Rassismus vorgeworfen wird) oder schlicht die nicht in der Herrschenden Lehre gelehrten Fakten der Entstehung und den Auswirkungen des Patriarchats. Oder auch dann, wenn es darum geht, die patriarchale kapitalistische Leistungsgesellschaft in Frage zu stellen, wenn der Neoliberalismus mir erklären will, ich als Individuum sei ganz allein selbst verantwortlich für alles. Ich müsse nur etwas tun und in die „Gemeinschaft“ (=patriarchale Gesellschaft) investieren, erst dann hätte ich Anspruch auf Hilfe. Andernfalls bräuchte ich auch nichts zu erwarten und begebe mich selbst in Unmündigkeit.

Die Abwehrreaktionen der Homöopathen nun sehen ganz genau so aus. Sie fangen an, die KritikerInnen zu diffamieren, zu beleidigen, ihnen zu drohen, sie als die wahren Unwissenden hinzustellen und als dumm zu bezeichnen. Zum Schluss, wenn keine vernünftigen Argumente mehr vorgebracht werden können, kommt die Nazikeule. Diese Muster der Abwehr sind immer dieselben:

  • Eigene Erfahrungen als Gegenbeweis
  • Keine evidenzbasierten Argumente
  • Verharmlosung
  • Kein Sich-Öffnen für sachliche Argumente
  • Belehrungen von oben herab
  • Zuordnung der KritikerInnen zu problematischen Gesinnungsgruppen (RassistInnnen, Nazis etc.)
  • Diffamierungen
  • Beleidigungen
  • Drohungen

 

Wie auch hier wieder einmal mehr als deutlich wird: Im Patriarchat sind alle Dinge auf den Kopf gestellt. So auch hier: Eine über 200 Jahre alte Mythologie mit vielen AnhängerInnen, erfunden von einem einzigen Mann, hat es geschafft, ohne einen einzigen vernünftigen evidenten Beweis, der allgemeingültig für die Richtigkeit sprechen könnte, im Patriarchat zu überdauern. Ihre Zeit ist nun abgelaufen, und die IdeologInnen heulen laut auf. Es wird in Zukunft noch etliche solcher Entlarvungen geben. Öffnen wir uns diesen. Andernfalls wird uns die ohnehin schnellere Entwicklung der Erdrealitäten vor vollendete Tatsachen stellen.

Quellen
Twitterglobukalypse
Ärzteblatt
NEO MAGAZIN ROYALE
Netzwerk Homöopathie

 

Rebloggt: Gar nicht einfach. Die Vaterschaft als Erklärung für alle menschengemachten Probleme.

Die Vaterschaft ist die Ursache des Patriarchats.

Wahrscheinkontrolle

Die Existenz des Patriarchats zu erkennen ist das eine. Nicht nur Frauen rund um den Erdball leiden. Aber nur die mutigsten unter den Frauen haben ihre Stimme erhoben und seitdem hat sich zumindest in der westlich geprägten Welt einiges verändert. Der Ruf nach Gleichberechtigung wird immer öfter laut und oft auch gehört. Der Wille scheint da zu sein. Jungen Frauen wird nun vermittelt, die Welt stünde ihnen offen. Wir erleben trotzdem gerade einen gewalttätigen Backlash, der vielen ein Rätsel ist: Von Gewalt und Bedrohung durch Armut sind auch berufstätige und gebildete Frauen betroffen, insbesondere die häusliche Gewalt nimmt zu.

Eigenes Geld zu haben, das hielen Frauen für den Inbegriff der Freiheit. Bildung und finanzielle Gleichstellung galt als Königsweg aus dem Patriarchat. Es war ein Irrtum. Denn beides sind nur Zugeständnisse, die nicht nur jederzeit zurückgenommen werden können, sondern auch nicht am Fundament des Patriarchats rütteln. Das haben viele westliche Männer…

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Rebloggt: Ein Akt tiefster Frauenverachtung. Der vorgeburtliche Missbrauch des He Jiankui und die Bewertung durch sog. Ethik-Experten.

Das Naturrecht der Frau wird mit Füßen getreten, und damit dann auch das Naturrecht der Menschheit. Das ist kein Skandal, sondern eine Katastrophe von apokalyptischem Ausmaß.

Wahrscheinkontrolle

Nun ist es passiert, nicht unerwartet, aber unerwartet schnell. In der Tat, die Wirklichkeit des Patriarchats ist immer noch schlimmer, als es sich anständige Menschen ausdenken können. Crispr/Cas9, das Genom-Editier-Werkzeug, auch Gen-Schere genannt, wird im ersten Menschenversuch getestet. Schnipp/schnapp und schon war der neue Mensch gebastelt, mit einem Gen, das gegen eine HIV-Infektion immun machen soll.

Was das denn mit dem Patriarchat zu tun habe, höre ich es schon wieder rufen, man könne die Männer doch nicht für alles verantwortlich machen, da sind ja auch immer Frauen beteiligt! Ja, es waren leider zwei Frauen, die die Genschere erfanden, die französische Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier und die amerikanische Biochemikerin Jennifer Doudna. Sie sind auch nicht die ersten Frauen, die eine teuflische Technologie auf dem Weg brachten, ich erinnere hier nur an Marie Curie, die die Radioaktivität entdeckte, und Lise Meitner, die Entdeckerin der Kernspaltung.
Die Entdeckung der Radioaktivität und der Gene waren…

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Rebloggt: Das Wachtelexperiment oder der Mythos von der Hackordnung

Warum Frauen von den Wachtelhennen lernen können.

Wahrscheinkontrolle

Hobby-Geflügelhalter Ingo[1] schrieb vor einiger Zeit in ein Soziales Medium, dass es ja Menschen gäbe, die nicht viel denken, und er finde, es sei bei den Wachteln kaum besser. Dies sei seine Weisheit des Tages.
Ich wurde darauf aufmerksam, weil mir immer wieder Mensch/Tier-Vergleiche auffallen, wenn z.B. in einer Tier-Doku vom Hirschen die Rede ist, der „auf dem Platz als Chef seinen Harem zusammen hält“, wenn „das Silberrückenmännchen als Patriarch die Gorilla-Gruppe beherrscht“ oder auch „die Störche sich ein Leben lang treu bleiben“. Die Herstellung solcher Analogien dient leider viel zu oft der Rechtfertigung unseres eigenen Verhaltens. Die Projektionen von Mensch auf Tier und umgekehrt sind immer falsch. Wie sollen sie auch richtig sein, kennen doch die weitaus meisten Dokumentatoren, Journalisten und auch Naturwissenschaftler nicht einmal mehr unser eigenes natürliches Verhalten (Vgl. Uhlmann 2015).

Es ging Ingo aber erstmal um die „Dummheit der Tiere“, insbesondere der Wachteln. In meiner…

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